Ziel des Forschungsvorhabens "SubscriptionCanvas" war es, KMU bei der strukturierten Entwicklung von subscriptionsmodellbasierten Leistungsversprechen zu unterstützen. Hierfür sollte ein KMU-gerechtes Subscription-Canvas erarbeitet werden, das ein systematisches und etabliertes Vorgehen ermöglicht und anhand von Fallstudien, Umsetzungsleitfäden und Planspielen validiert wird.
KMU des Maschinenbaus haben es bisher nicht geschafft, die kommerziellen Potenziale zu realisieren, die sich durch die Industrie 4.0 bzw. die digitale Vernetzung von Maschinen und Marktakteuren bieten. Durch ein stagnierendes Produktgeschäft ergibt sich jedoch zunehmend Handlungsbedarf, neue Erlösquellen zu erschließen.
Als Ergebnis sollte ein KMU-gerechtes Subscription-Canvas ein systematisches und etabliertes Vorgehen ermöglichen, das anhand von Fallstudien, Umsetzungsleitfäden und Planspielen validiert wird. KMU profitieren langfristig von einer strukturierten Vorgehensweise, die sie bei der Einführung subscriptionbasierter Geschäftsmodelle unterstützt.
Zunächst wurde eine initiale Umsetzbarkeitsbewertung von subscriptionbasierten Geschäftsmodellen in KMU durchgeführt. Anschließend wurden die zentralen Kundennutzenpotenziale identifiziert, um dann das subscriptionbasierte Leistungsversprechen definieren zu können. Hiernach wurden parallel Gestaltungsansätze für optimierungsfähige physische Produkte und Servicekonzepte entwickelt. Zusätzlich wurden Nutzungsprofile zur Ableitung von Optimierungspotenzialen hinsichtlich des Produkts bzw. des Service erstellt, um daraus ein komplexitätskostengerechtes Leistungssystem gestalten zu können. Abschließend wurden die relevanten technischen und organisatorischen Fähigkeiten zur Realisierung dieser subscriptionbasierten Leistungsversprechen in KMU identifiziert.
Das IGF-Vorhaben 21201 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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Projektträger: Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V.